Mittwoch, September 21, 2016

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[Sieben auf einen Streich] Interview mit Elisabeth Denis

 

Hallo ihr Lieben,

jetzt heißt es wieder:

Mama-macht-Pause fliegt auf dem fliegenden Teppich über die sieben Berge, auf der Reise mit den Wildgänsen, um Rapunzel im obersten Turm von Hogwarts zu besuchen. 

Ich freue mich riesig, dass dieses Mal die Autorin Elisabeth Denis neben mir Platz genommen hat, und sich mit mir in luftige Höhen begibt.
 


Damit ihr alle wisst, wer mich heute auf dem Flug begleitet, 
folgt hier ein kurzer Steckbrief als Memo an euch: 
Während ich dem Sterntaler ein paar Sterne zuwerfe, von Bibi Blocksberg auf dem Besen noch ein Stück begleitet werde, lasse ich mir den süßen Brei schmecken, trinke ein Butterbier und fühle unserem Gast einmal gründlich und in märchenhafter Manier auf den Zahn. 


Die fabelhaften "Sieben auf einen Streich"

Ich bin auf die Treffsicherheit meines Gastes gespannt. Ihr auch?




1) Mit welchem Buch verbinden Sie die ersten Lese-Abenteuer in Ihren Kindertagen?

„Nik“ von Götz Gode, das ist ein Abenteuerroman über einen jungen Fuhrmannsohn, der zur Schuldentilgung auf einer Burg arbeiten muss. Natürlich ist das Leben für ihn dort hart und gefährlich. Später trifft er, soweit ich mich erinnere, auf einen Alchemisten, den  ich damals extrem gruselig fand. Und dann waren meine Schwester und ich echte Detektiv Pinky- Fans. Das Buch ist von Gerd Prokop. Pinky ist ein Junge, der in einer fiktiven amerikanischen Großstadt im Waisenhaus lebt und durch Zufall zum Privatdetektiv wird. Als Bezahlung wünscht er sich immer ein neues Tier für den städtischen Zoo oder Eis und Kleidung für alle Kinder im Waisenhaus. Cooler Typ.

2) In welchem Kinder-/ Jugendbuch hätten Sie gern selbst die Rolle des Titelhelden eingenommen?    

Ronja Räubertochter mag ich wirklich gern. Ein abenteuerliches Leben in der Natur mit einem guten Freund an der Seite und wirklich netten Eltern. Auch das Leben in dieser Räuberkommune würde mir gefallen. Und die Klamotten riechen immer so schön nach Lagerfeuer! 
3) Welche Kinder-/ Jugendbuchfigur verkörpert für Sie einen wahren Freund? 
Aus welchem Grund gerade jene Figur? 

Och, da gibt es ja viele Beispiele für Freundschaft: Tom und Huckleberry Finn, Heidi, Clara und Ziegenpeter, Biene Maja und Drohne Willi, Pünktchen und Anton, Pippi, Tommi und Annika oder eben Ronja und Birk. Das sind alles großartige Freunde, weil sie füreinander da sind und sich so akzeptieren wie sie sind. Einen besonderen Freundschaftsdienst erweist meiner Meinung nach Pippi ihren zwei bürgerlichen Freunden, da sie ihnen beim Blick über den Tellerrand hilft und ihre Welt vergrößert.

4) Welche literarische Figur würden sie gern einmal Seite an Seite 
durch deren Geschichte begleiten?   

Das ist eine schwierige Frage. In den spannendsten Geschichten haben die Helden natürlich viel zu ertragen und Kämpfe auszufechten, bis es sich endlich zum Guten wendet.

5) Mit welcher Schriftstellerin/ welchem Schriftsteller könnten Sie sich 
eine kreative Zusammenarbeit vorstellen?
Ich hatte ja tatsächlich schon eine Zusammenarbeit mit Daniela Pusch und Lara de Simone, die wunderbar war. Mit den beiden könnte ich jederzeit wieder. Aber mich würde die Arbeit mit einer Comicautorin reizen. Ich finde zum Beispiel Marjane Satrapi großartig.

6) Welchen tierischen Charakter könnten Sie sich als eigenes Haustier am besten vorstellen?
 Dann würde ich einen der beiden Bären wählen: Pu oder Balou. Aber das wären dann eher Mitbewohner, keine Haustiere.

7) Für wie wichtig halten Sie das Vorlesen bekommen bzw. Lesen in Kinder- bzw. Jugendjahren?

Ich lese meinen Kinder jeden Abend vor und genieße die gemeinsame Zeit. Manchmal lachen wir viel, manchmal kommen Fragen auf, aber es ist immer sehr kommunikativ. Doch selbst zu lesen ist natürlich etwas anderes. Mein Sohn mag jetzt Bücher, die ich gar nicht gern vorlese. Zum Beispiel die Warrior Cats Reihe... allein die Namen: Feuerpfote. Sprechen Sie das dreimal schnell hintereinander aus, dann wissen Sie, wovon ich rede. Also soll er jetzt selber lesen. Aber das beantwortet noch nicht die Frage. Lesen unterhält auf eine anregende Weise. Es bildet. Auch die Empathie und man kann sich ins Verhältnis setzten zu anderer Leute Leben. Für Kinder enorm wichtig.


Ich bedanke mich recht herzlich bei  Elisabeth Denis  für diese wunderbare Begleitung auf Aladins fliegenden Teppich, und wünsche euch allen weiterhin eine unterhaltsame Wanderung durch den Bücherwald eurer eigenen vier Wände.

!!!Lasst euch verzaubern!!!






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