Nervenzerreißende Spannung in der Toskana
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer
Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat
seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem
idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie
ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten.
Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät.
In dem Buch "Und draussen stirbt
ein Vogel" geht es um die Autorin Rita Kramer. Sie wird von einem Stalker
verfolgt, der ihr auf Lesungen und sogar bis zu ihrem Wohnort hinterher reist.
Er ist davon überzeugt, dass sie ihm seine Ideen stiehlt, und mit aller Gewalt
versucht er zu verhindern, dass sie damit durchkommt...
Der Klappentext hat mich sehr
neugierig gemacht, denn man stelle sich mal vor, dass es wirklich so passiert ist,
oder man hätte sich einen Film darüber angeschaut. Gruselig und
nervenzerreißend ... Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, da er
sehr mitreißend ist und ich somit das Buch kaum aus den Händen legen
konnte.
Dies war auch mein 1. Thriller von
Sabine Thiesler, und mein letzter wird es unter Garantie nicht bleiben. Die
Autorin hat mehrere Handlungsstränge und Nebenfiguren gekonnt miteinander
verknüpft, wobei es vielleicht etwas dauerte, bis wirklich was passierte. Als
Leser wird man auf falsche Fährten geschickt, und es geschieht so viel, da
bleibt die Spannung durchs ganze Buch erhalten.
Vor allem die bildhaft, dargestellte
Beschreibung der Toskana hat mir gut gefallen, und auch die Beschreibung des
Protagonisten Manuel. Ich bekam einen sehr guten Einblick auf seine
Gedankengänge und seine Verhaltensweise.
Leider muss ich sagen das meiner
Meinung nach das Ende etwas zu schnell kam, und die ein oder andere Frage die
ich mir zwischendurch stellte, noch als Antwort offen blieb.
Trotz des kleinen Kritikpunktes hat mir "Und draussen stirbt ein Vogel" gut gefallen, und das wird nicht der letzte Thriller von Frau Thiesler bleiben ...
Huhu,
AntwortenLöschender Klappentext klingt ja wirklich sehr spannend. Ich musste mir auch gleich vorstellen, wie unheimlich das ist. Schön, dass die Geschichte dann bis auf kleinere Makel gehalten hat, was sie verspricht.
Liebe Grüße,
Vanessa
Hallo Angela,
AntwortenLöschenich bin gerade auf deine Rezi aufmerksam geworden, weil du bei BUCHREZENSIONEN in Facebook auf meinen Post geantwortet hast.
Deine Rezi find ich auch toll. Dass das Ende ziemlich schnell kam, fand ich auch. Obwohl die eigentliche Tat ja auch etwas spät und dann schnell kam. Ich fand aber nicht, dass die ganze Geschichte herum langweilig oder öde war. Es hat sich bis zur eigentlichen Tat nur eher wie ein ruhiger Krimi gelesen. Und dann ging es los und das Ganze hat Fahrt aufgenommen.
Die Bilder, die man von der Toskana im Kopf bekommt, fand ich auch toll. Und das, obwohl die Autorin gar nicht so übermäßig viel von der Umgebung beschreibt. Aber das, was sie beschreibt, löst eben ein Kopfkino aus.
Ich fand das Buch gut. Nicht an allen Stellen perfekt, aber schön zu lesen.
LG
Martin