Mittwoch, Februar 24, 2016

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[Sieben auf einen Streich] Interview mit Christina Michels

  

Hallo ihr Lieben,

jetzt heißt es wieder:
Mama-macht-Pause fliegt auf dem fliegenden Teppich über die sieben Berge, auf der Reise mit den Wildgänsen, um Rapunzel im obersten Turm von Hogwarts zu besuchen. 
Ich freue mich riesig, dass dieses Mal die Autorin Christina Michels neben mir Platz genommen hat, und sich mit mir in luftige Höhen begibt.
 
 

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 © Foto: Gerry Frisk
 
 
 Damit ihr alle wisst, wer mich heute auf dem Flug begleitet, 
folgt hier ein kurzer Steckbrief als Memo an euch: 
 
 

Während ich dem Sterntaler ein paar Sterne zuwerfe, von Bibi Blocksberg auf dem Besen noch ein Stück begleitet werde, lasse ich mir den süßen Brei schmecken, trinke ein Butterbier und fühle unserem Gast einmal gründlich und in märchenhafter Manier auf den Zahn.

 



Die fabelhaften "Sieben auf einen Streich"

Ich bin auf die Treffsicherheit meines Gastes gespannt. Ihr auch?
 
1) Mit welchem Buch verbinden Sie die ersten Lese-Abenteuer in Ihren Kindertagen?
 Ich würde sagen, die abenteuerlichsten Lese-Erlebnisse meiner Kindertage waren Märchen. Aber auch an meinen ersten „richtigen“ Abenteuer-Roman erinnere ich mich gut (leider nicht an seinen Titel oder Autor, aber es ging um einen geheimen Schatz). Ich habe mich zum ersten Mal in einer Bücherei angemeldet, mir dieses Buch ausgeliehen und es noch am gleichen Tag ausgelesen und zurückgebracht. Die Lehre, die ich daraus gezogen habe: Immer mehrere Bücher ausleihen!
 
2) In welchem Kinder-/ Jugendbuch hätten Sie gern selbst 
die Rolle des Titelhelden eingenommen?
Ich denke im Roman „Die unendliche Geschichte“, weil er meiner Leidenschaft, Geschichten zu erzählen, schon sehr nahe kommt. Bereits als Kind habe ich davon geträumt, in ein Buch einzutauchen und selbst ein Teil der Geschichte zu werden. So kam ich auf das Schreiben: Zuerst habe ich die gelesenen Geschichten neu erzählt. Danach erfand ich meine eigenen.

3) Welche Kinder-/ Jugendbuchfigur verkörpert für Sie einen wahren Freund?
Aus welchem Grund gerade jene Figur?
Hanna aus „Träume und Leben der Hanna Pratt“, weil diese Figur – und der ganze Roman – mich sehr berührt hat. Es war eine richtige Überraschung, denn ich hätte dem Cover und dem Titel diese Wirkung auf mich niemals zugetraut. Es war eines der wenigen Bücher, die ich mehrfach gelesen habe, weil ich Hanna einfach nicht loslassen konnte.

4) Welche literarische Figur würden sie gern einmal Seite an Seite 
durch deren Geschichte begleiten? 
Das Spannende an meiner Arbeit als Schriftstellerin ist, dass ich in der Lage bin, meine Figuren tatsächlich durch die Geschichte zu begleiten. Gerade deshalb schreibe ich, um mit literarischen Figuren ihre Abenteuer Seite an Seite zu durchleben. Oft ist es eine große Überraschung. So habe ich mir Rinnie aus „Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte“ ganz anders vorgestellt, erst als ich sie bei allem, was sie tat, begleitet habe, erkannte ich ihr wahres Wesen. Und dass Marshal kochen kann, wusste ich auch nicht, das hat er mir ganz plötzlich in einer Szene verraten, als er einfach mal mit Kochen anfing.
 
5) Mit welcher Schriftstellerin/ welchem Schriftsteller könnten Sie sich 
eine kreative Zusammenarbeit vorstellen? 
Ich habe unglaublich viele Kollegen/Kolleginnen, mit denen ich mich gern austausche. Sehr oft diskutieren wir über das Schreiben oder brainstormen ab und zu, wenn einer von uns feststeckt. Aber was das Co-Schreiben angeht: Das stelle ich mir unglaublich schwierig vor. Ich weiß nicht, ob ich dafür geeignet bin.
 
6) Welchen tierischen Charakter könnten Sie sich 
als eigenes Haustier am besten vorstellen?
Rapunzels Chamäleon Pascal finde ich sehr witzig. Aber ich fürchte, mein Hund würde sein Frauchen mit niemandem teilen wollen. Es reicht schon, dass er unsere beiden Vögel – Hetty und Flipper – duldet. Außerdem weiß ich kaum etwas über die artgerechte Haltung von Chamäleons
 
7) Für wichtig halten Sie das Vorlesen bekommen bzw. Lesen 
in Kinder- bzw. Jugendjahren?
Ich finde, das Lesen/Vorlesen ist sehr wichtig, um den Wortschatz der Kinder zu erweitern und die Fantasie zu fördern. Deshalb bin ich sehr froh, dass mein Sohn zu einer kleinen Leseratte heranwächst. Seine ganz persönliche Empfehlung im Moment: „Stinker und Matschbacke“. Alle drei Bücher hat er schon zwei Mal mit großer Begeisterung gelesen.
 
 

Ich bedanke mich recht herzlich bei  Christina Michels  für diese wunderbare Begleitung auf Aladins fliegenden Teppich, und wünsche euch allen weiterhin eine unterhaltsame Wanderung durch den Bücherwald eurer eigenen vier Wände.
 
!!! Lasst euch verzaubern !!! 

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