ICH bin keine Pessimistin, sondern Realistin! Das ist ein enormer
Unterschied. Ich würde mich eher als kritisch, vorsichtig und damit
insgesamt äußerst klug bezeichnen. Außerdem hat man als Optimist keine
Ahnung von den freudigen Überraschungen, die das Leben bereithält.» – So
Julys unumstößliche Meinung. Bis ein Schlag auf den Kopf eines Tages
alles verändert … «Ist das Glas halb leer oder halb voll? Was steht
mir besser: rosa Brille oder Leidensmiene?
July, ist die
geborene Pessimistin aus Leidenschaft, glaubt nicht an die
wahre Liebe und wohnt zusammen mit ihrer Freundin Mona in einer WG.
July schreibt bissige und negative Kolumnen und Rezensionen über Bücher
und anderem für ein Magazin, und ihr Blog ist durch ihre bissigen
Kommentare begehrt. Doch dann passiert ein Unfall, der das Leben von
July völlig verändert.
Viel ist nicht passiert zum Glück, aber die Pessimistin aus
Leidenschaft, wird plötzlich zu einer tollen Optimistin. Dadurch das sie
nicht mehr ist, wie sie durch ihren Charakter war, verliert ihr Blog an
Beliebtheit, und sie verliert dadurch ihren Job. Zu dem Inhalt gebe ich
weiter nichts preis, denn das Buch muss man selbst gelesen haben.
Vorallem die bildhafte Beschreibung der Stadt Hamburg hat es mir
angetan, sodass man das Gefühl hat dort zu sein. Mal abgesehen davon,
dass ich diese Stadt auch mal gerne ansehen würde...
Auch die Personen beschreibt die Autorin sehr bildhaft, so dass man sich
leicht Bilder dazu einfallen lassen kann. Ihren Schreibstil mag ich
sehr, denn er ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Das macht es sehr
einfach, das Buch auch nicht aus der Hand zu legen, und es bis zum Ende
zu lesen.
Gabriella Engelmann hat sich sehr gut mit dem Thema Optimismus und
Pessimismus befasst. Das Buch hat die richtige Prise bissigen Humor,
nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte mich zwar nicht so gut mit
July "anfreunden" zum Teil, da sie
eben speziell ist, was mich aber auch gleichzeitig am Ende gewundert
hat, denn sonst hat man sich ja irgendwie immer etwas mit der
Hauptperson eines Buches identifiziert, wenn ein Charakter sehr gut
ausgearbeitet war. Als ich dann darüber nachdachte, hat sich meine
Sichtweise zu July
geändert, denn egal wie man ist, ob Pessimist oder Optimist, man hat
immer Freunde
und Feinde, selbst dann wenn man vielleicht eine Mischung aus beiden
ist, und das ist ab und an ja eigentlich jeder. Was mich
aber auch beeindruckt hat, das July mit ihren 19 Jahren fest auf dem
Boden
steht, und aus allem versucht das Beste zu machen und herauszuholen. Sie
fällt, und sie steht wieder auf.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam, denn so kam man in den Geschmack
von zwei unterschiedlichen Welten. Besonders weil dieses Buch noch mehr
für jung und alt gleichermaßen ist, durch das Thema. Man bekommt auch
die Vor und Nachteile beider Sichtweisen vorgehalten. Sodass man in sich
selber kleine Dinge sieht, die man vielleicht vorher nicht gesehen hat.
Vorallem ist diese Geschichte mit diesem brisanten Thema und den
jeweiligen Situationen nicht übertrieben geschildert worden, sondern es
kommt mitten aus dem Leben, und das gefiel mir sehr.
Fazit
Eine witzig, leichte Lektüre, die jeder einfach lieben muss...
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