
© Cover & Klappentext: Edition Zweihorn Verlag
"Alice, alles, was ich über dich weiß, hast du mir selbst verraten. Alles, was du über mich wissen musst, ist, dass ich dich liebe – und dass du mir nicht entkommen kannst ... Jared" Zunächst glaubt Alice an einen Scherz, als sie diese E-Mail in ihrem Postfach vorfindet. Doch die Nachrichten, die der geheimnisvolle Jared ihr zukommen lässt, werden immer bedrohlicher und konkreter. Jared scheint einfach alles über sie zu wissen und als Alice endlich begreift, dass sie ihn selbst mit diesen Details über sich versorgt hat, nämlich in den zahlreichen Foren im Internet, befindet sie sich schon inmitten eines lebensbedrohlichen Alptraums.
Alice ist Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums. In ihrer
Freizeit, ist sie gerne im World Wide Web unterwegs, und betreibt auch
einen eigenen Blog unter dem Namen "die Rasende Rita". Dort geht es
ausschließlich darum, alles über die Schüler und Lehrer des
Geschwister-Scholl-Gymnasiums preiszugeben, was es an Klatsch und
Tratsch zu berichten gibt. Natürlich geschieht dies nicht unter den
richtigen Namen der betreffenden Schüler oder Lehrer, aber fast jeder
weiß, dass Alice dahinter steckt. Manche finden den Blog super, andere
widerrum nicht. Eines Tages bekommt Alice eine Email von Jared, der ihr
eine E-Mail bestehend aus zwei Sätzen schreibt. "Alice, alles, was ich
über dich weiß, hast du mir selbst verraten.
Alles, was du über mich wissen musst, ist, dass ich dich liebe – und
dass du mir nicht entkommen kannst ... Jared" Alice hält dies zunächst
für einen Scherz, aber dann wird ihr jedoch mulmig zumute, als diese
nicht aufhören. Sie wird beobachtet, und Jared scheint alles über sie zu
wissen. Dann taucht auch noch ein Video ihres Zimmers im Internet auf.
Wer steckt bloß dahinter? Will sich da jemand an ihr rächen, wegen des
Blogs der Rasenden Rita?
"Alice im Netz - Das Internet vergisst nie!" ist eine spannende Lektüre,
um die man ich nach dem lesen erst recht Gedanken macht, was man selbst
schon für Daten im Internet preisgegeben hat. Gerade für die Zielgruppe
der 12-16 Jährigen (meiner Meinung nach), ist es eine spannende
Lektüre, worin gezeigt wird was passieren kann, wenn man zuviel privates
über sich preisgibt. Gerade das Thema Internet und Stalking ist immer
aktuell, und dieses Buch sollte ein Muss an Schullektüre sein.
Die Autorin Antje Szillat, hat mich mit dem Buch bis zum Ende hin
gefesselt, denn nicht nur für Jugendliche sondern auch für Erwachsene
ist es sehr lesenswert. Warum auch für Erwachsene? Wir geben unseren
Kindern so vieles mit auf den Weg, wie z.b. nicht mit Fremden
mitzugehen, oder von Fremden etwas anzunehmen. Wieso dann nicht auch
über das Verhalten im Internet? Manche Erwachsene kennen sich garnicht
damit aus, andere widerrum denken vielleicht nicht so darüber nach, und
dennoch gibt es einige die es doch tun. Gerade die Gefahren in der
virtuellen Welt, sollte man Ihnen auch mit auf den Weg geben.
Antje Szillat behandelt in diesem Buch Themen wie Stalking,
Datenmissbrauch und die Gefahren des Internets, sowie Freundschaft und
Vertrauen Zudem fand ich es schön, eine kleine Liebesgeschichte darin zu
finden. Besonders gut ist es der Autorin gelungen, ab und zu dem Leser
die Gedanken eines psychopathischen Stalkers zu beschreiben, und was in
ihm vorgeht.
"Alice im Netz" ist eine spannende, lehrreiche und fesselnde Lektüre die
den Leser aufrüttelt, sich Gedanken über die Gefahren und Auswirkungen
des Lebens im Internet zu machen. Ausserdem zeigt sie uns vor Augen, was
passieren kann, wenn man mit seinen privaten Daten zu verantwortungslos
umgeht.
Der Leser findet am Ende des Buches noch ein Nachwort, geschrieben von
Dr. Frank Joh. Hensel, dem Diözesan-Caritasdirektor, sowie
Internet-Adressen für weitere Informationen und Hilfen der Caritas.
Ausserdem enthält es auch ein Geleitwort, geschrieben von Gabi Netz,
Leiterin der Online-Redaktion von "lehrer online", und Einblicke auf
weitere Bücher von Antje Szillat zu brisanten Themen.
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