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© Cover & Klappentext: Sauerländer Verlag |
Florentine oder wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt
Jutta Wilke
ISBN: 978-3-7941-6197-3
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 11 Jahre
160 Seiten
Gebundene Ausgabe - März 2012
12,99 € (D) - Sauerländer Verlag
"Florentine ist vor allem eines: ziemlich verfressen. Sie macht
nicht mal vor Mamas Blumenbeet halt – und weil das mächtig Ärger geben
könnte, muss Clemens sie dringend verstecken, am besten bei seinem
Freund Erdal. Der Balkon dort ist groß genug, und zwischen acht
Geschwistern, dem immermüden Opa und der fernsehsüchtigen Oma fällt
Florentine bestimmt nicht weiter auf. Außerdem gibt es bei Erdal
garantiert genügend Reste zum Auffuttern. Aber wie, bitte schön,
bekommt man ein Schwein in den Fahrstuhl?"
"Florentine oder wie man ein Schwein in den Fahrstuhl kriegt" ist ein
wunderschönes Buch von der Autorin Jutta Wilke für Kinder ab 9 Jahren.
Hinzu kommen die Zeichnungen von dem Kinderbuchillustrator Patrick
Wirbeleit. Die Geschichte rund um Clemens, Florentine und Erdal haben
meinem fast 7-jährigen Sohn und mir sehr gefallen. Wir mussten so oft
laut loslachen, das ich auch manche Sätze nochmals vorlesen musste.
Jeden Abend haben wir immer ein bis zwei Kapitel gelesen, wobei mein
Sohn es hin und wieder auch an kleinen Stellen getan hat. Das Vorlesen
meines Sohnes hat mir am meisten Freude bereitet, da er eher "lesefaul"
ist.
Jutta Wilke hat einen leicht zu lesenden Schreibstil, was mir besonders
wichtig ist in Kinderbüchern, wobei diese dann auch eher dazu animiert
werden, es mit dem lesen auch mal selber zu probieren. Auch die
Zeichnungen in dem Buch tragen dazu bei, das sie damit noch mehr Freude
am lesen haben.
Ihre Charaktere hat Jutta Wilke meiner Meinung nach auch sehr schön ausgearbeitet.Vorallem hat es mir gut gefallen, was Clemens für eine große Entwicklung
in dem Buch gemacht hat. Man erlebt als Leser mit, wie er anfangs
leicht überfordert wirkt in der fremden Kultur, bzw. in der Familie
seines Freundes Erdal. Als Einzelkind hat man es ja auch öfters mal
schwer, und deshalb fühlt er sich später dort auch sehr wohl. Ihm tut es
gut, um einiges mehr beachtet zu werden (in Erdals Familie), wie in
seiner eigenen. Denn seine Eltern sind meistens mit anderen Dingen mehr
beschäftigt, als ihm mal richtig zuzuhören.
Jutta Wilke zeigt dem Leser der Geschichte auch, dass man keine
Vorurteile gegen Menschen aus anderen Kulturen haben sollte, denn man
muss sich immer seine eigene Meinung bilden. Eine Freundschaft entsteht doch aus Sympathie und Vertrauen, und hat
nichts mit fremder Kultur zu tun, denn meistens lernt man doch auch
dazu, wenn man sich offen gegenüber anderer Kulturen zeigt.
Fazit
5/5 Sternen
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