Love you Hate you Miss you - Elizabeth Scott
ISBN 978-3-423-71452-5
Jugendbuch - 288 Seiten
broschiert - August 2011
7,95 € - dtv Verlag

In diesem Buch geht es um Amy und ihre beste Freundin Julia. Julia ist
bei einem Autounfall tödlich verunglückt, und Amy gibt sich die Schuld
an allem. Amy fängt an, Briefe an Julia zu schreiben, um ihren Tod
dadurch vielleicht besser verarbeiten zu können. Währenddessen stellt
sie sich immer öfter die Frage, ob Julia überhaupt so perfekt war, wie
es Amy erschien.
Über diese Rezension habe ich etwas länger nachgedacht, denn man möchte
diesem Buch mit so einem heiklen Thema doch gerecht werden. Man kann
seine Gefühle einfach nicht wirklich in Worte fassen, so traurig war
dieses Buch.
Elizabeth Scott hat mit diesem Buch einen traurigen
Mädchen-Freundschafts-Roman geschrieben. Die Hauptperson Amy hat sie
besonders gefühlvoll und detailiert beschrieben. Ihr Gefühle kann der
Leser buchstäblich fühlen. Man leidet einfach mit Amy, und man möchte
einfach auch wissen, was so schreckliches passiert ist, wieso sie sich
die Schuld an dem Autounfall gibt. Schuldgefühle, Verzweiflung, Hass und
Enttäuschung sind die Gefühle, die Amy hegt. Man möchte ihr einfach nur
helfen - irgendwie. Amys Eltern wollen ihr genauso helfen wie ihre
Therapeutin. Als Leser kann man Amy aber auch verstehen, wieso sie ihre
Eltern nicht an sich heranlässt. Amy muss versuchen sich wieder zu
finden, und in die Zukunft zu schauen. Wird es ihr gelingen, oder
zerbricht sie am Ende ganz an ihren Schuldgefühlen???
Elisabeth Scott hat mich mit ihrem Buch so fasziniert, dass ich es bis
zum Ende einfach durchlesen musste. Man kommt einfach nicht von dem Buch
los, und nach dem lesen denkt man noch lange darüber nach. Jeder Leser
dieses Buches wird garantiert ein Tränchen hier oder da verlieren, denn
der jugendlich und bildhaft dargestellte Schreibstil der Autorin, lässt
kein Auge trocken. Besonders die detailierte Beschreibung von Julia, die
uns Amy immer wieder vorführt, hat mir gut gefallen. Denn auch wenn sie
von Anfang an tot ist, wird sie so geschildert, als wäre sie doch noch
da. So lernt der Leser auch die beste Freundin von Amy kennen.
Dieses Buch hat eine ganz eigene Note des Einmaligseins. Auch wenn es
ähnliche Bücher dieser Art gibt, hat es die Autorin geschafft, ihre
eigene persönliche Note einzubringen, und mich als Leser sehr gefesselt.
Ein bewegendes Buch, dass den Leser hinterher noch länger zum
Nachdenken anregt, und nicht schnell an einem vorbeiziehen wird...
Fazit
5/5 Sternen
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